Wir fordern für die Schwerst- und Spezialfälle an den deutschen Kinderkliniken umgehend eine faire und kostendeckende Vergütung, die sich am tatsächlichen Behandlungs- und Pflegeaufwand orientiert.
„Ich bin leider keine Fallpauschale*“ – S., 9 Jahre, mehr ...
„Ich bin leider keine Fallpauschale*“ – J., 12 Jahre, mehr ...
„Kranke Kinder sind einem zynischen Wirtschaftlichkeitsdiktat ausgeliefert“ – Familie O, mehr ...
„Unvorstellbar, dass für lebensnotwendige Behandlungen kein Geld mehr da ist und die Kliniken noch bestraft werden.“ – Familie B., mehr ...
„Ich fühle mich manchmal wie auf dem Bahnhof“ – Dr. Andrea Bevot, mehr ...
„Wir brauchen Sonderentgelte, um eine kostendeckende Versorgung der Kinder zu gewährleisten.“ – Dr. Bernd Fode, mehr ...
„Ich habe es mit Menschen zu tun, ich stehe nicht am Fließband“ – Alexandra Ott, mehr ...
„Wir sind auf die Mithilfe der Eltern angewiesen“ – Dr. Martin Ebinger, mehr ...
„Viele Pflegekräfte leiden darunter, dass man die Arbeit nicht so erledigen kann, wie man es gerne tun würde“ – Luca Minucci, mehr ...
„Für die Pflegenden entsteht durch die enorme Verdichtung der Arbeitsbelastung zunehmend Frust …“ – Angelika Schade mehr ...
Margret Schill hat die Petition am Mittwoch, 16.07.14, in Berlin an Annette Widmann-Mauz, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, übergeben. Näheres hierzu unter „Aktuell„.
Vielen Dank für Ihre tolle Unterstützung!!!
Ihre Stimme zählt!
Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister,
an deutschen Universitäts-Kinderkliniken herrscht akuter finanzieller Notstand: Dort sammeln sich teure Schwerst- und Spezialfälle – jedoch werden die entstehenden Kosten für die Behandlung der Kinder aufgrund der geltenden Fallpauschalen oft nur zu einem Teil erstattet und müssen deshalb von den Kliniken mit getragen werden.
Die Folgen: Die Behandlung und Pflege kranker Kinder verschlechtert sich, da die Universitäts-Kinderkliniken dazu gezwungen sind, die entstehenden Millionendefizite durch Stellenabbau bei Ärzten und Pflegepersonal auszugleichen.
Ein erster Schritt sind der Versorgungszuschlag und die Analyse der Extremkostenfälle, die am 14. Juni 2013 im Bundestag beschlossen wurden. Jedoch reichen diese Maßnahmen bei Weitem nicht, um die an deutschen Universitäts-Kinderkliniken in den letzten Jahren entstandenen und entstehenden Defizite zu decken. So ist es mittlerweile leider die Regel, dass Pflege- und Arztpersonal über Eltern- und Fördervereine mitfinanziert werden.
Hochleistungsmedizin für schwerstkranke Kinder lässt sich nicht immer pauschal regeln und – die Kinder sind heute krank. Wir fordern daher für die Schwerst- und Spezialfälle an den Universitäts-Kinderkliniken umgehend eine faire und kostendeckende Vergütung, die sich am tatsächlichen Behandlungs- und Pflegeaufwand orientiert.
Mit freundlichen Grüßen
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